Antworten auf häufig gestellten Fragen

Was ist ein MRT? Was ist ein CT? Wie funktioniert das oder wie lange dauert die Untersuchung? Das sind häufige Fragen, die uns in unserer Praxis immer gestellt werden. Gerne geben wir Ihnen hier die Antworten auf oft gestellte Fragen zu den unterschiedlichen Untersuchungsbereichen.

FAQ | Häufig gestellte Fragen zur Magnetresonanztomographie (MR)

Wie funktioniert eine Magnetresonanztomographie?

Vereinfacht gesagt werden die Protonen der freien Wasserstoffatome, die in einem hohen Anteil in unseren Körperflüssigkeiten und Geweben vorhanden sind, in einem starken Magnetfeld, ähnlich wie Kompassnadeln, in einer Richtung ausgerichtet. Durch kurzzeitig einstrahlende Radiowellen (von der Patientin / vom Patienten als Klopfgeräusche wahrgenommen) werden die Protonen aus ihrer gleichförmigen Ausrichtung gekippt. Werden die Radiowellen abgeschaltet, so kippen die Protonen wieder in ihre ursprüngliche Ausrichtung zurück und senden dabei selbst ein Radiosignal aus. Die erhaltenen Signale werden mittels komplizierter mathematischer Berechnung zu einem Bild verarbeitet. Dabei entstehen "Schnittbilder" die in jeder beliebigen Ebene durch den Körper gelegt werden können.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Die Patientin / der Patient wird außerhalb des Geräts möglichst bequem auf der Untersuchungsliege gelagert und anschließend in die röhrenförmige Öffnung des Magnetresonanztomographen (Untersuchungstunnel) geschoben. Die Patientin / der Patient muss während der einzelnen Messungen möglichst ruhig im Gerät liegen. Durch Drücken eines Notfallballons kann die Patientin / der Patient jederzeit Kontakt mit dem Untersucher aufnehmen. Über ein Mikrophon besteht auch die Möglichkeit des Sprechkontaktes.

Dürfen während der Untersuchung Begleitpersonen im MR- Untersuchungsraum sein?

Da bei der Magnetresonanztomographie keine Röntgenstrahlen zur Bildgebung verwendet werden, können Begleitpersonen, sofern keine anderen Kontraindikationen betreffend die Begleitpersonen (Herzschrittmacher, manche Metallimplantate, etc.) bestehen, im Untersuchungsraum bleiben. Bei der Untersuchung von Kindern ist es erwünscht, dass eine Begleitperson zur Beruhigung des Kindes im Untersuchungsraum bleibt.

Was bemerke ich während der MR-Untersuchung?

Die MR-Untersuchung ist an sich schmerzfrei. Für einzelne Patientinnen/Patienten kann es jedoch unbequem sein während der Untersuchung ruhig zu liegen. Durch das Ein- und Ausschalten der Radiowellen entstehen laut hörbare, klopfende und brummende Geräusche. Zur Geräuschminderung erhalten Sie einen Kopfhörer oder Ohrstöpsel.

Bekomme ich während der MR-Untersuchung ein Kontrastmittel?

Oft bieten bereits Untersuchungen ohne Kontrastmittel ausreichende Informationen. Je nach Fragestellung kann allerdings eine zusätzliche Kontrastmittelgabe notwendig sein. Das Kontrastmittel wird über eine Armvene injiziert.

Ist das MR- Kontrastmittel gefährlich?

Das in der Magnetresonanztomographie verwendet Kontrastmittel ist, verglichen mit Röntgenkontrastmittel, jodfrei und dadurch deutlich besser verträglich. Das Allergierisiko ist ausgesprochen gering.

Wie lange dauert eine MR-Untersuchung?

Im Schnitt dauert die Magnetresonanztomographieuntersuchung zwischen 15 und 30 Minuten, kann jedoch im einzelnen Fall bei sehr speziellen Fragestellungen auch länger dauern.

Welche Organe können besonders gut mit der MRT untersucht werden?

Die Magnetresonanztomographie eignet sich besonders gut zur Untersuchung des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark), der Wirbelsäule und von Gelenken (Knie, Schulter, Hüfte und Sprunggelenk, etc.). Die Untersuchung der hirnversorgenden Arterien und der Becken- und Beinarterien erfährt eine zunehmende Verbreitung.

Welche Patientinnen/Patienten können nicht im MR untersucht werden, bzw. wovon sollte die Ärztin / der Arzt vor der Untersuchung wissen?

Patientinnen/Patienten mit nicht MR- tauglichen Herzschrittmachern, Innenohrimplantaten, Insulinpumpen und sonstigen Biostimulatoren können nicht untersucht werden, da diese Implantate durch das hohe Magnetfeld beschädigt werden könnten. Bei Vorliegen von Herzklappen, Gelenksprothesen, Aneurysma-Clips, Gefäßfiltern oder anderer metallischer Fremdkörper informieren Sie bitte in jedem Fall die Untersucherin / den Untersucher vor der Untersuchung.

Brauche ich für die MR-Untersuchung eine Zuweisung?

Wie für alle Röntgenuntersuchungen wird eine Zuweisung Ihrer behandelnden Ärztin / Ihres behandelnden Arztes benötigt. Für MR-Untersuchungen ist eine chefärztliche Bewilligung derzeit nur bei Versicherten der SVS (gewerbliche Wirtschaft und Bauern) erforderlich.

Wie für alle Röntgenuntersuchungen benötigen wir eine Zuweisung Ihrer behandelnden Ärztin / Ihres behandelnden Arztes.

Informationen zu Indikationen und Untersuchungsablauf:

Magnetresonanztomographie

FAQ | Häufig gestellte Fragen zur Computertomographie (CT)

Sind Magnetresonanztomographie und Computertomographie das gleiche?

Nein. Eine Computertomographie (CT) ist eine Untersuchung, die Röntgenstrahlen zur Bildgebung verwendet. Eine Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine Untersuchung, bei der ein sehr starkes Magnetfeld sowie Radiowellen zur Bildgebung eingesetzt werden.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Wir haben für Sie die einzelnen Untersuchungen mit Computertomographie im Detail beschrieben – siehe Untersuchungen.

Dürfen Begleitpersonen in den CT- Untersuchungsraum mitkommen?

Da bei der Computertomographie Röntgenstrahlen zur Untersuchung verwendet werden soll während der Untersuchung keine Begleitperson im Untersuchungsraum bleiben (vermeidbare Strahlenbelastung). Sollte die Anwesenheit jedoch erforderlich sein (z.B. bei Kindern), so bekommen Sie als Schutzmaßnahme eine Bleischürze.

Was bemerke ich während der CT- Untersuchung?

Die Computertomographie ist eine schmerzlose Untersuchung. Während der Untersuchung hören Sie ein surrendes Geräusch das durch die um die Patientin / den Patienten rotierende Röntgenröhre verursacht wird. Der Untersuchungstisch auf dem Sie liegen wird kontinuierlich in die Öffnung des Gerätes geschoben und auch hin und her bewegt. Über Lautsprecher/Mikrofon besteht eine Sprechverbindung mit der Assistentin / dem Assistenten. Sollten Sie während der Untersuchung ein Kontrastmittel über Ihre Venen verabreicht bekommen, so kann es zum Auftreten eines Wärmegefühls und eines metallischen Geschmacks im Mund kommen, was jedoch innerhalb von 1 – 2 Minuten wieder verschwindet.

Wie lange dauert eine Untersuchung?

Die Untersuchung dauert je nach untersuchtem Organ und Fragestellung zwischen 10 und 30 min.

Bekomme ich in jedem Fall ein Kontrastmittel?

Nein. Bei vielen Untersuchungen ist es jedoch zur Verbesserung der Untersuchung notwendig Kontrastmittel entweder zu trinken und/oder über eine Vene zu injizieren.

Ist das verwendete Kontrastmittel gefährlich?

Kontrastmittel, welche Sie trinken müssen, sind vollkommen ungefährlich. Sie werden im Normalfall nach etwa 24 bis 48 Stunden als weißer Stuhl völlig unverdaut wieder ausgeschieden. Eine allergische Reaktion ist unbekannt. Kontrastmittel, welche in die Venen injiziert werden, können in seltenen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen. Diese machen sich zumeist durch Hautjucken und Hautausschläge bemerkbar, in sehr seltenen Fällen kann es auch zu Atembeschwerden und Herz-Kreislaufproblemen bis hin zum anaphylaktischen Schock mit Todesfolge, als schwerste Form des Kontrastmittelzwischenfalls, kommen. Im Untersuchungsraum sind die notwendigen Medikamente vorhanden, um übliche Komplikationen sofort zu behandeln.

Welche Patientinnen/Patienten können nicht untersucht werden bzw. wovon sollte die Ärztin / der Arzt vor der Untersuchung wissen?

Da zur Computertomographie Röntgenstrahlen verwendet werden, werden Untersuchungen während einer Schwangerschaft in der Regel nicht durchgeführt. Bei einigen Erkrankungen können durch die Kontrastmittelinjektion Komplikationen auftreten. Informieren Sie die Ärztin / den Arzt vor der Untersuchung über allfällige Allergien, speziell Jod betreffend, über Herz- und Nierenerkrankungen, Erkrankungen der Schilddrüse oder das Vorliegen eines Morbus Kahler (multiples Myelom).

Welche Organe können mit der Computertomographie besonders gut untersucht werden?

Die CT ist sehr gut geeignet um Erkrankungen der Lunge sowie des Lungengerüstes zu diagnostizieren. Ebenso ist die Computertomographie in vielen Fällen die bevorzugte Methode um Erkrankungen des Bauchraums (Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz oder Nieren) zu untersuchen. Die CT ist eine in vielen Fällen wichtige Untersuchungsmethode am Skelett (genauer Verlauf und Ausdehnung von Brüchen, Verletzungen im Gesichtsschädel oder am Hirnschädel oder im Bereich des Schläfenbeins (Gehörknöchelchen). Eine wichtige Rolle kommt der CT auch bei der Früherkennung einer Gehirnblutung zu.

Brauche ich für die Untersuchung eine Zuweisung?

Wie für alle Röntgenuntersuchungen benötigen wir eine Zuweisung Ihrer behandelnden Ärztin / Ihres behandelnden Arztes. Für CT- Untersuchungen ist eine chefärztliche Bewilligung derzeit nur bei Versicherten der SVS (gewerbliche Wirtschaft und Bauern) erforderlich.

Informationen zu Indikationen und Untersuchungsablauf:

Computertomographie

FAQ | Häufig gestellte Fragen zu Mammographie | Brustuntersuchungen

Ist Brustkrebs heilbar?

Ja, abhängig von der Größe und der Gewebsart des Tumors und davon, ob sich eventuell schon Absiedelungen gebildet haben. Das Ziel ist, mittels Mammographie und ergänzender Methoden den Brustkrebs in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen. Je früher Brustkrebs erkannt wird, umso besser ist er behandelbar, die Chancen auf Heilung steigen durch Früherkennung.

Gibt es Brustkrebs bei Männern?

Ja, jedoch derart selten, dass eine Vorsorgeuntersuchung auf Brustkrebs wie die Mammographie bei Frauen nicht sinnvoll ist. Ein Mann sollte dann eine Brustuntersuchung durchführen lassen, wenn er in seiner Brust einen Knoten tastet oder wenn eine Brust an Größe zunimmt. Eine Mammographie ist auch bei Männern durchführbar.

Kann die Entstehung von Brustkrebs durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vermieden werden?

Nein. Man kann Brustkrebs, wenn er schon entstanden ist, aber meistens in einem frühen Stadium erkennen und so die Heilungschancen beträchtlich verbessern.

Was ist ein Screening?

Eine auf eine bestimmte Krankheit gerichtete Untersuchung mit dem Ziel, in der Gesamtbevölkerung oder einem besonders gefährdeten Teil derselben symptomlose Krankheitsträger möglichst im Frühstadium zu erkennen und sie einer effektiven Behandlung zuzuleiten.

Welche sinnvollen Methoden zur Brustuntersuchung gibt es?

- Tastuntersuchung

- Mammographie

- Ultraschall

- Magnetresonanztomographie

Genügt eine Ultraschalluntersuchung der Brust ohne Mammographie?

Als Vorsorgeuntersuchung ist der Ultraschall der Mammographie deutlich unterlegen, da Mikroverkalkungen nicht nachgewiesen werden können. Diese sind jedoch häufig der einzige Hinweis auf eine beginnende Tumorerkrankung. Der Ultraschall ist jedoch geeignet einen Knoten näher zu charakterisieren.

Ist meine Brust zu klein oder zu groß für eine Mammographie?

Nein, eine Mammographie kann bei jeder Brustgröße durchgeführt werden. Eine besonders kleine Brust ist also kein Hindernis für eine Mammographie. Die Mammographie kann auch beim Mann durchgeführt werden. Eine besonders große Brust ist kein Hindernis für die Mammographie. Sie wird entweder mittels eines größeren Filmformates, oder durch mehrere Aufnahmen abgebildet.

Wer schickt mich zur Mammographie?

Jede Ärztin / jeder Arzt kann Sie zur Mammographie zuweisen. Zumeist wird dies Ihre Frauenärztin / Ihr Frauenarzt oder Ihre Hausärztin / Ihr Hausarzt sein. Die Mammographie wird ausschließlich von Radiologinnen/Radiologen durchgeführt. Seit dem Jahr 2014 läuft ein nationales Brustkrebs-Screeningprogramm (BKFP): Frauen im Alter zwischen 45 und 70 Jahren werden mittels Einladungsschreiben der Sozialversicherung zur Mammographie eingeladen.

Welche Untersuchungsintervalle werden für die Mammographie empfohlen?

Sofern kein vermehrtes familiäres Risiko besteht, kann die erste Mammographie, die sogenannte Basismammographie, um das 40. Lebensjahr erfolgen.

Ab dem 45. Lebensjahr sollte die Mammographie dann in zweijährlichem Abstand im Rahmen des BKFP-Screeningprogramms durchgeführt werden. Bei Auftreten von Beschwerden (z.B. tastbarer Knoten) kann die Mammographie aber jederzeit auf Anordnung einer zuweisenden Ärztin / eines zuweisenden Arztes durchgeführt werden. Bei Patientinnen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko kann die Mammographie jährlich durchgeführt werden.

Warum soll ich meine Brust regelmäßig selbst untersuchen?

Die regelmäßige Untersuchung der Brust ermöglicht Ihnen in vielen Fällen neu aufgetretene Knoten zu erkennen und einer gezielten Abklärung zuzuführen.

Zu welchem Zeitpunkt sollte ich meine Brust selbst untersuchen?

Es ist am besten, die Selbstuntersuchung der Brust einmal monatlich durchzuführen. Zyklusbedingt ist Ihre Brust eine Woche nach Beginn der Periode am weichsten, sie ist zu diesem Zeitpunkt zur Untersuchung durch Tasten am besten geeignet. Wenn Sie keinen regelmäßigen Zyklus mehr haben, sollten Sie ein Datum wie den ersten Tag jedes Monats wählen.

Zu welchem Zeitpunkt soll ich eine Mammographie machen lassen?

Nach der Regelblutung ist Ihre Brust weniger druckempfindlich, es können dann qualitativ bessere Mammographieaufnahmen angefertigt werden. Zudem ist nach einer normalen Regelblutung eine Schwangerschaft äußerst unwahrscheinlich. Vereinbaren Sie also einen Termin um den 8. Zyklustag (8. Tag nach Beginn der nächsten Regelblutung), sofern der Zyklus regelmäßig ist. Wenn Sie keinen oder einen unregelmäßigen Zyklus haben, ist der Zeitpunkt der Untersuchung unbedeutend.

Ist für die Mammographie eine Vorbereitung erforderlich?

Bitte tragen Sie am Tag der Untersuchung keine Cremes, Puder und dergleichen im Brustbereich auf, diese könnten die Aufnahmequalität beeinträchtigen. Eine weitere Vorbereitung ist nicht nötig.

Warum soll ich die Mammographiebilder aufheben?

Wie bei allen Röntgenaufnahmen kann eine Veränderung nur durch Vergleich mit alten Aufnahmen exakt beurteilt werden. Bösartige Veränderungen im Frühstadium sind in Ihrer Brust oft lediglich durch eine geringgradige Veränderung der Gewebsstrukturen zu erkennen. Auch Verkalkungen, welche oft Indikator für ein bösartiges Geschehen sind, können nur im Vergleich mit alten Aufnahmen exakt beurteilt werden. Obwohl heutzutage die Bilddaten in der Ordination langfristig gespeichert werden sollte man die Aufnahmen dennoch aufheben um sie, z.B. bei Arztwechsel, zum Vergleich mitbringen zu können.

Was ist eine Mammographie?

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust.

Wird durch die Mammographie Brustkrebs ausgelöst?

Die für eine qualitativ hochwertige Mammographie erforderliche Strahlendosis ist äußerst gering. Auch geringste Strahlenmengen, denen wir alle täglich ausgesetzt sind, erhöhen jedoch das Risiko, eine bösartige Erkrankung zu bekommen. Statistisch gesehen wird durch die sehr geringe Strahlendosis der Mammographie in einer von 100.000 Untersuchungen ein zusätzlicher Brustkrebs ausgelöst. Demgegenüber steht die Tatsache, dass eine von 9 Frauen in ihrem Leben an Brustkrebs erkrankt.

Ist die Mammographie schmerzhaft?

Die Brust ist etwa um den 8. Tag des Zyklus am wenigsten schmerzempfindlich. Sie sollten dies bei der Terminvereinbarung berücksichtigen. Trotzdem soll die Mammographie nicht schmerzhaft sein. Allerdings wird im Rahmen der Untersuchung die Brust zwischen zwei Platten komprimiert. Sie selbst bestimmen, wieweit dies erfolgt. Sie sollten einen starken Druck auf Ihre Brust zulassen, da erst dadurch die angefertigten Mammographieaufnahmen aussagekräftig werden.

Warum muss die Brust zusammengedrückt werden?

Durch die Kompression wird die Bildqualität verbessert und die Strahlenbelastung vermindert.

Ich habe Brustimplantate, kann ich trotzdem eine Mammographie machen lassen?

Prinzipiell ja. Brustimplantate sind so gefertigt, dass sie das Zusammendrücken der Brust ohne Beschädigung aushalten. Wenn Sie Brustimplantate tragen, teilen Sie dies der Röntgenassistentin vor der Untersuchung unbedingt mit. Die Assistentin wird versuchen, Ihre Brust bei der Mammographie nur wenig zusammenzudrücken. Es ist allerdings nie auszuschließen, dass es anlässlich einer Mammographie zu einer Beschädigung eines Implantates kommt, das Risiko dafür müssen Sie selbst tragen. Besprechen Sie sich diesbezüglich bitte mit jener Ärztin / jenem Arzt, die / der Ihnen die Implantate eingesetzt hat und fragen Sie sie / ihn, welche Art der Brustkrebsvorsorge für Sie in Frage kommt.

Kann eine Mammographie auch in der Schwangerschaft/Stillperiode durchgeführt werden?

Nicht als Vorsorgeuntersuchung, diese sollte erst 3 bis 6 Monate nach dem Abstillen durchgeführt werden, da das Drüsengewebe sehr dicht ist. Wenn der Verdacht auf eine bösartige Brusterkrankung besteht, sollte auf jeden Fall eine Mammographie durchgeführt werden.

Informationen zu Indikationen und Untersuchungsablauf:

Mammadiagnostik | Brustuntersuchung

FAQ | Häufig gestellte Fragen zu Röntgen-Untersuchungen

Was ist eine Irrigoskopie?

Eine Irrigoskopie ist eine Röntgenuntersuchung des Dickdarms (Dickdarm-Röntgen) unter Verwendung von bariumhaltigem Kontrastmittel.

Wie bereitet man sich auf die Röntgen- Untersuchung des Magen- Darmtrakts vor?

Siehe hierzu die jeweiligen Detailinformationen zu den einzelnen Untersuchungen.

Kann ich vor der Irrigoskopie / dem Magenröntgen meine üblichen Medikamente einnehmen?

Ihre täglich einzunehmenden Medikamente (z.B. Blutdruckmittel) sollten Sie auch am Tag der Untersuchung mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen. Falls Sie an einem insulinpflichtigen Diabetes erkrankt sind, sollten Sie vor der Anmeldung zur Untersuchung mit Ihrer zuweisenden Ärztin / Ihrem zuweisenden Arzt sprechen.

Ist eine Irrigoskopie (Dickdarm-Röntgen) schmerzhaft?

Die Untersuchung kann etwas unangenehm sein. Manchmal können dabei leichte, vorübergehende Krämpfe verspürt werden. Schmerzen dürfen nicht auftreten, bitte teilen Sie beginnende Schmerzen sofort der Untersucherin / dem Untersucher mit.

Wann kann ich nach einer Irrigoskopie / einem Magenröntgen essen oder trinken?

Sofort nach der Untersuchung können Sie essen und trinken. Das bariumhaltige Kontrastmittel wirkt mitunter etwas verstopfend, sodass es ratsam ist, nach der Untersuchung mehr Flüssigkeit als üblich zu trinken.

Ist das Ösophagus-Magenröntgen (Speiseröhre-Magenröntgen) schmerzhaft?

Nein; es kann allerdings die aus dem geschluckten Brausepulver im Magen entstehende Luft ein gewisses Druckgefühl erzeugen, da Sie das Aufstoßen während der Untersuchung unbedingt vermeiden sollten!

Wie lange wird die Untersuchung dauern?

Die Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm wird maximal 10 – 15 Minuten dauern. Wird allerdings eine Untersuchung des Dünndarms angeschlossen (konventionelle Dünndarmpassage), kann die Untersuchung (mit Unterbrechungen) über 2 Stunden dauern (abhängig davon wie rasch das Kontrastmittel durch Ihren Dünndarm fließt

Wer interpretiert und befundet Röntgenaufnahmen?

Eine Röntgenärztin / Ein Röntgenarzt, die/der in der Durchführung und Befundung von Röntgenuntersuchungen ausgebildet wurde, analysiert Ihre Aufnahmen und diktiert dann einen Befund, der Ihnen mit den Röntgenaufnahmen ausgehändigt wird.

Wie erfahre ich das Ergebnis der Röntgenuntersuchung?

Sie sollten Befund und Röntgenbilder zu Ihrer behandelnden Ärztin / Ihrem behandelnden Arzt mitnehmen, die/der dann das Ergebnis und die erforderlichen weiteren Schritte mit Ihnen besprechen wird. Fragen, die vor, während oder unmittelbar nach der Untersuchung auftreten können Sie natürlich auch mit Ihrer Röntgenärztin / Ihrem Röntgenarzt besprechen.

Informationen zu Indikationen und Untersuchungsablauf:

Röntgen

FAQ | Häufig gestellte Fragen zu Ultraschall & Sonographie

Was ist Ultraschall?

Ultraschall - auch Sonographie genannt - verwendet hochfrequente Schallwellen (3,5 – 18 MHz), um Schnittbilder aus dem Körperinneren anzufertigen. Diese Ultraschallwellen werden in einem sogenannten Schallkopf erzeugt, der gleichzeitig Sender und Empfänger der aus der Tiefe des Körpers reflektierten Ultraschallwellen ist. Ein leistungsstarker Computer erzeugt dann das Ultraschallbild auf einem Monitor.

Wer führt die Ultraschalluntersuchung durch?

In unserer Röntgenordination wird die Untersuchung von der Röntgenärztin / vom Röntgenarzt selbst durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung werden Sie auch zu Ihrer Erkrankung und den derzeitigen Beschwerden befragt.

Ist die Ultraschalluntersuchung schmerzhaft?

Nein. Sie müssen keine Schmerzen befürchten.

Wie wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt?

Je nach zu untersuchendem Organsystem liegen Sie entweder am Rücken oder selten auch in Bauchlage auf einer Untersuchungsliege, das zu untersuchende Organgebiet muss entkleidet sein, um eine Untersuchung durchführen zu können.

Welche Bauchorgane können mit Ultraschall gut untersucht werden?

Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz und Nieren sind einer Ultraschalluntersuchung gut zugänglich. Auch für die Beurteilung der Bauchschlagader und anderer großer Gefäße ist die Sonographie gut geeignet. Der Magen, der Dünn- und der Dickdarm können nicht oder nur eingeschränkt mit Ultraschall untersucht werden, sodass für diese Hohlorgane alternative Untersuchungsmethoden zur Anwendung kommen (endoskopische Untersuchungen, Röntgenuntersuchungen).

Warum wird ein feuchtes Gel auf den Körper aufgetragen?

Das Ultraschallgel ist notwendig, damit die Ultraschallwellen durch die Haut in den Körper eindringen können und nicht teilweise reflektiert werden (Luft zwischen Schallkopf und Haut führt zur Reflexion der Schallwellen). Es verursacht keine Flecken oder Reizungen der Haut.

Warum muss ich bei einer Untersuchung der Oberbauchorgane oder des gesamten Bauchraumes nüchtern sein?

Die Gallenblase kann besonders gut mit Ultraschall untersucht werden. Häufige Fragestellungen beziehen sich darauf, ob bei Ihnen eventuell Gallensteine vorliegen. Damit die Gallenblase gut gefüllt ist, dürfen Sie vor der Untersuchung mehrere Stunden nichts essen und auch keine Zigarette rauchen. Die Untersuchung der übrigen Oberbauchorgane wird ebenfalls erleichtert, wenn Sie bei der Untersuchung nüchtern sind.

Warum muss ich bei der Untersuchung des Unterbauches und Beckens eine volle Harnblase haben?

Die Untersuchung der Organe des kleinen Beckens (Eierstöcke und Gebärmutter bei der Frau; Vorsteherdrüse und Samenbläschen beim Mann) sowie die Untersuchung der Harnblase selbst ist nur mit wirklich gut gefüllter Harnblase (Schallfenster) aussagekräftig.

Was versteht man unter "small part"-Sonographie?

Unter "small part"-Sonographie versteht man die Untersuchung kleiner, oberflächlich gelegener Organe. Diese sind vor allem die Brustdrüse bei Frau und Mann, die Schilddrüse, die Speicheldrüsen, der Skrotalinhalt und oberflächlich gelegene Lymphknoten in sämtlichen Körperregionen.

Was habe ich bei einer Ultraschall-Gefäßuntersuchung (Doppleruntersuchung, Farbdoppler, gepulster Doppler) zu erwarten?

Bei diesen speziellen Ultraschalluntersuchungen, bei denen Blutfluss in Farbe oder durch eine Kurve am Monitor angezeigt wird, ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Sie werden bei diesen Untersuchungen ein Strömungsgeräusch hören, da Blutfluss auch durch Lautsprecher hörbar mitgeteilt wird. Die Untersuchung selbst ist nicht schmerzhaft und ohne Nebenwirkungen.

Gibt es Nebenwirkungen einer Ultraschalluntersuchung?

Nein, sämtliche in Österreich zugelassenen Ultraschallgeräte verwenden Schallenergiemengen, die auch bei langdauernder Anwendung zu keiner medizinisch bekannten Schädigung führen. Gerade deshalb ist ja auch der Ultraschall die Untersuchungsmethode, mit der die Entwicklung der Schwangerschaft und eventuelle Schädigungen eines Fetus überwacht und untersucht wird.

Wie lange dauert eine Ultraschalluntersuchung?

Die Untersuchungsdauer ist je nach Untersuchungsgebiet unterschiedlich. Sie müssen zwischen 10 Minuten und einer halben Stunde Untersuchungsdauer rechnen. Insbesondere Doppler/Gefäßuntersuchungen können durchaus sehr zeitaufwändig sein.

Wann erfahre ich das Ergebnis der Ultraschalluntersuchung?

Ihre Röntgenärztin / Ihr Röntgenarzt dokumentiert die Untersuchung auf hochqualitativen Papierausdrucken. Die Untersuchung wird dann mit einem schriftlichen Befund für Ihrer zuweisenden Ärztin / Ihren zuweisenden Arzt versehen. Sollten Sie in großer Sorge sein, so fragen Sie die Radiologin / den Radiologen nach der Untersuchung nach einem vorläufigen Ergebnis. Sie/Er wird Ihnen gerne Auskunft geben.

Entsprechen Ihre Ultraschallgeräte dem letzten technischen Stand?

Unsere Röntgenordination verwendet Hochleistungsultraschallgeräte, die dem modernen Stand der Technik entsprechen. Diese Geräte ermöglichen auch Farbdoppleruntersuchungen der Gefäße.

Wo haben die Röntgenärztinnen/Röntgenärzte die Durchführung von Ultraschalluntersuchungen gelernt?

Unsere Radiologinnen/Radiologen haben schon während ihrer Ausbildung an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik in Wien intensive Erfahrung mit Ultraschall gemacht und haben auch zahlreiche Kolleginnen/Kollegen in der Anwendung dieser Methode ausgebildet. Sie alle verfügen über eine langjährige persönliche Erfahrung mit dieser Untersuchungstechnik.

Informationen zu Indikationen und Untersuchungsablauf:

Ultraschall | Duplexsonographie

FAQ | Häufig gestellte Fragen zur Knochendichtemessung (KDM)

Welche Knochendichte ist normal für mein Alter?

Die mittels Knochendichtemessung ermittelten Werte des Mineralsalzgehalts des Knochens (DEXA: Messung an Lendenwirbelsäule und Oberschenkelknochen) werden mit einer im Gerät hinterlegten Datenbank, die alters- und geschlechtskorreliert ist, verglichen und unter Einbeziehung allfälliger Risikofaktoren (z.B.: Rauchen, medikamentöse Behandlung mit Kortisonpräparaten, etc.) farblich in einem Diagramm dargestellt: grün: Normalbefund, gelb: Osteopenie (beginnender Knochenschwund), rot: Osteoporose (manifester Knochenschwund).

Wie verläuft die Untersuchung für Osteoporose?

Zwei Verfahren stehen im Wesentlichen zur Messung der Knochendichte zur Verfügung, die Dual-Röntgen-Absorptiometrie DEXA sowie die quantitative Computertomographie qCT. Während der ca. 15-minütigen Untersuchung liegt die Patientin / der Patient bekleidet am Rücken, Metallteile im Bereich der Messregion sind zu entfernen.

Was bedeuten z-score und T- Score?

Der z-score gibt den alters- und geschlechtskorrelierten Wert des Knochenmineralsalzgehalts an, ist ein relativer Wert, d.h. bei zunehmendem Altem reduziert sich die Knochendichte entsprechend.

Der T- Score gibt an, wie viele Standardabweichungen (SD) der gemessene Wert von der Knochendichte eines jungen Erwachsenen abweicht – ist somit ein absoluter Wert: per definitionem (WHO) besteht bei einem Wert von mehr als 2,5 SD unterhalb des Normwerts jedenfalls eine Osteoporose.

Wie oft soll eine Knochendichtemessung durchgeführt werden?

Da selbst unter spezifischer Therapie eine messbare Änderung des Mineralsalzgehalts des Knochens langsam vor sich geht, sollte das Untersuchungsintervall zumindest ein Jahr betragen.

Wird die Knochendichtemessung durch die Krankenkasse übernommen?

Ja, die Knochendichtemessung ist eine Kassenleistung – die letzte Untersuchung dieser Art muss aber mindestens ein Jahr zurückliegen.

Informationen zu Indikationen und Untersuchungsablauf:

Knochendichtemessung